Die Bezugsperson Nummer 1 eines Kindes ist meist die Mutter, besonders umso jünger der Sprössling ist. Aber auch Mamas oder Papas haben Bedürfnisse oder auch Termine, welche sie mit Kind nicht handhaben können. Weiterhin variiert die Anzahl von Bezugs- bzw. Vertrauenspersonen, ob Familie, Freunde oder Tagesmutter individuell. Dies hängt bspw. vom Wohnort oder der Berufstätigkeit der Großeltern ab. So kommt es auch, dass gelegentlich ein außenstehender Babysitter vonnöten ist.
Ab wann kann ich mein Kind einem Babysitter anvertrauen?
Die Frage, ab wann man den Nachwuchs einer dritten Person überlassen kann, wird immer wieder heiß diskutiert. Letztendlich ist dies die Entscheidung der Eltern, die ein gutes Gefühl dabei haben sollten. Einzig Säuglinge und Kleinkinder sollten nur von erfahrenen Personen betreut und die Trennung von den Eltern eher kurz gehalten werden.
Kann ein Babysitter mein Kind ins Bett bringen?
Oftmals wird ein Kind tagsüber betreut oder gerne auch, wenn es bereits von den Eltern ins Bett gebracht wurde. Eine kleine Herausforderung hingegen ist es, wenn der Babysitter diesen Part übernehmen soll. Aber auch dies ist machbar!
Leichter fällt dies wohl Familienangehörigen oder engen Freunden der Familie, die gewisse Gewohnheiten bereits kennen und schon ein vertrautes Verhältnis zum Kind haben. Schwieriger hingegen ist dies bei Außenstehenden. Diese sollten nicht nur sorgfältig und lange vorher ausgewählt, sondern auch tagsüber im Beisein der Eltern getestet worden sein. Sie brauchen Zeit, um eine Vertrauensbasis aufzubauen, um das Kind entsprechend kennenzulernen und sie sollten auch in die Familiengepflogenheiten eingewiesen werden.
Wie finde ich einen guten Babysitter und was sollte er wissen?
Tipps, wie Sie einen guten Babysitter finden und was Sie weiterhin beachten sollten, finden Sie u. a. hier: https://www.elternimnetz.de/familie/kinderbetreuung/babysitter.php#3
So klappt es mit dem Babysitter und dem Einschlafen
Grundsätzlich ist es immer ratsam das Zu-Bett-geh-Ritual der Eltern zu übernehmen. Besonders umso jünger der Sprössling ist. Ob es eine Geschichte ist, das abendliche Kuscheln oder der Gang ins Bad. Wichtig ist die Reihenfolge vom Abendbrot bis hin zum eigentlichen Einschlafen. Bei Oma, Opa oder anderen festen Bezugspersonen gibt es vielleicht im Laufe der Zeit abgewandelte bzw. eigene Rituale, die das Kind ebenfalls beruhigen.
Bei relativ neuen Vertrauenspersonen gilt: Umso besser die Abendabläufe von den Eltern kopiert werden, desto sicherer und wohler fühlen sich die Kinder. Dies erleichtert wiederum das Ein- als auch das Durchschlafen. Weiterhin verhindert ein gewohnter Ablauf, dass Rituale von Kleinkindern in die Länge gezogen werden oder gar gänzlich neue Aktionen eingefordert werden. Weiterhin sollte natürlich eine entspannte Atmosphäre geschaffen werden. So kann bereits beim Abendessen das Licht etwas gedämpft werden, Musik oder störende Geräusche heruntergefahren werden und auch das Rumtollen sollte vor dem Essen abgehandelt sein.
Solide Basis mit Babysitter ausbauen
Wenn dem Babysitter alle für ihn relevanten Faktoren bekannt sind, er eine gewisse emotionale Basis zu dem Kind hat und auch die sonstigen äußeren Bedingungen stimmen, so dürfte einem entspannten Abend für Mama und Papa nichts entgegenstehen. Natürlich sollte der Babysitter immer eine Möglichkeit haben, die Eltern im Notfall erreichen zu können. Und auch beim ersten Termin mit Babysitter ist es ratsam nicht allzu weit und nicht allzu lang fern zu bleiben. Dies gibt allen Beteiligten eine gewisse Sicherheit, was wiederum eine gute Basis für kommende Verabredungen dergleichen ist.